Yoga und die Wissenschaft

Es liegen heute eine ganze Reihe renommierter wissenschaftlicher Studien zu den vielfältigen (positiven) Wirkungen des Yoga vor, die aber zumeist nur in akademischen Fachkreisen veröffentlicht wurden. Der nachgewiesene medizinische Nutzen des Yoga-Systems erstreckt sich über ein weites Feld von gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Bluthochdruck (Hypertonie), chronische Kopfschmerzen, Asthma bronchiale und Diabetes. Der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDY) hat eine Broschüre zum Thema erstellt (siehe www.yoga.de).

 

In Indien gibt es sogar Kliniken, in denen therapeutisch mit Yoga gearbeitet wird. Das ist in Deutschland aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht ohne weiteres möglich. Es gibt jedoch Heilpraktiker, Therapeuten und Ärzte mit Kenntnissen in Ayurveda, der Schwesterwissenschaft des Yoga.

 

Auch sind die Krankenkassen in Deutschland seit einigen Jahren auf Yoga aufmerksam geworden. Einige Kassen bieten daher selber im Rahmen ihrer Präventionsförderung Yoga-Kurse an, andere bezuschussen Kurse freiberuflich arbeitender Yoga-LererInnen. Wenn Sie an einem Yoga-Kurs teilnehmen wollen, erkundigen Sie sich ruhig vorher bei Ihrer Krankenkasse, ob und unter welchen Voraussetzungen sie Ihnen einen Zuschuss gewährt.

 

Lassen Sie sich aber vor allen Dingen von der allgemein anerkannten beruhigenden und erfrischenden Wirkung der Yogapraxis überzeugen und gehen Sie offen und positiv an das Üben heran. Ihr persönlicher Gewinn ist von dem Zuschuss Ihrer Krankenkasse unabhängig.